3. Spieltag: Baullas nur wenig gefordert - Klarer 74:28-Sieg gegen Ebersheim
Er bestellte sich lediglich einen Cheeseburger, bekam aber von der außergewöhnlich freundlichen Bedienung mehr. Einen Triple-Burger, drei saftig gebratene, dennoch zarte Rindfleischscheiben, serviert mit knackfrisch-fritierten Pommes. Klar, damit war er hoch zufrieden, denn es überstieg seine Erwartungen. Kurz gesagt, es lief einfach. Nicht nur für Lutsch, den Aufbauspieler der Draiser Basketballmannschaft (Baullas), sondern für das gesamte Team. Denn als die Baullas allesamt an ihren Burgern saßen, hatten sie zuvor eine klare Message verteilt: In der B-Klasse läuft dieses Jahr nichts ohne das neuformierte Team aus Drais. Und damit konnte zwar gerechnet werden, musste es aber nicht, schon garnicht in dieser Deutlichkeit. Es ist eben - bis zum jetzigen Zeitpunkt - mehr dabei herausgekommen, als es selbst die künsten Erwartungen zu Beginn im Februar zuließen. Mit 74:28 wurden die - größtenteils sehr jungen - Ebersheimer Basketballer nach Hause geschickt, der dritte Sieg im dritten Spiel gelang problemlos.
Dabei legten die Baullas mit viel Konzentration und Entschlossenheit los - vielleicht wollten sie sich ja auch dem Geschäftsführer des Vereins als auch dem möglichen Trainer in bestmöglicher Manier präsentieren. Folglich stand es nach zehn Minuten 24:2, wenige Augenblicke später bereits 34:2. Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt bereits entschieden.
Daher wurde kräftig gewechselt - wobei die Baullas in ihrer Konsequenz im Spiel etwas nachließen, dem Gegner Luft zum Atmen gestatteten. Das sich dies allerdings als nicht sonderlich dramatisch entpuppte, zeigte sich aufgrund der durchweg poitiven Stimmung im Team, auf der Bank.
Die Ebersheimer traten mit einer Horde junger Nachwuchsspieler an, von denen allerdings keiner - diese Einschätzung sei nur nach diesem Spiel erlaubt - großes Potential offenbarte. Demzufolge gelang es den Draisern auch ohne Unterbrechung, das Spielgeschehen zu kontrollieren, den Vorsprung peu á peu zu vergrößern. Dabei wurde im Verlauf des Spiels mehr und mehr offensichtlich, dass ein Coach - oder vielmehr eine führende Hand - dem Team gut zu Gesicht stehen würde. Dirk erledigte dieses Job mit Bravour, bestach dabei aber nicht nur mit taktischen Hinweisen, Einzelkorrekturen und Ansprachen, sondern auch durch seinen Willen, die Vorteile gegenüber dem Gegner knallhart auszunutzen. Ein Maß zwischen Autorität, Hingabe und Zielstrebigkeit als auch Lockerheit scheint dabei bereits gefunden. Schade allerdings, dass Dirk bereits für eigenen Nachwuchs gesorgt hat, ansonsten wäre er vielleicht mit im Diners gewesen und hätte wohlmöglich auch mehr bekommen, als er zu erwarten gedachte.
Rene (5), Björn, Robby (23), Tobias, Luigi (2), Marco (17), Chris (13), Andi (6), Jacob (2), Markus (6).



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