2. Spieltag: Die gefühlte Niederlage - 57:63 in Saulheim
Wenn man mit 21 Punkten zur Halbzeit führt, letzendlich aber nur mit sechs mageren Zählern Abstand gewinnt, fühlt sich so ein Sieg eher wie eine Niederlage an.
Natürlich waren die Vorrausetzungen für das Spiel in Saulheim nicht sonderlich gut. Max erschien stark erkältet, Karl und Hagen kamen ebenfalls angeschlagen und BigTyme musste ganz passen. Trotzdem begann die Partie in Saulheim recht vielversprechend. Neuzugang Stefan erwies sich erwartungsgemäß als echte Verstärkung und Bennis Schüsse fanden wiederholt ihr Ziel. Da die restlichen Akteure offensiv aber deutlich unglücklicher agierten, konnten die Baullas vor der Pause trotzdem lediglich 38 Punkte verbuchen. Glücklicherweise stand die Defensive relativ sicher, so dass die Saulheimer in den ersten zwanzig Minuten auf siebzehn Zähler gehalten werden konnten.
Nach der Halbzeitunterbrechung brach das Spiel der Baullas allerdings völlig auseinander. Besonders Max agierte unkonzentriert und ungenau, was zahlreiche Turnover zur Folge hatte. Durch den Bruch im Spielaufbau kamen auch die anderen Spieler nicht recht zu ihrem Spiel. Überhastete Abschlüsse und unpräzises Passspiel forderten die Gastgeber aus Saulheim regelrecht zu Fastbreaks heraus. Diese liesen sich nicht lange bitten, erarbeiteten sich Korbleger um Korbleger und verschärften zusätzlich den Druck in der Verteidigung. Hätten die Saulheimer im letzten Viertel zwölf, statt zehn Minuten Spielzeit zur Verfügung gehabt, wer weiß, vielleicht wäre ihnen die Überraschung gelungen.
Eins steht nach dem Spiel mit Sicherheit fest: Schlechter werden sich die Baullas in dieser Saison nicht mehr präsentieren.
Das Bild zeigt die Baullas übrigens vor ihrem Spiel in Saulheim am 24.09.2006. Erschreckend.
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